Marcel Hoyer von der .NET User Group Leipzig hat einen schönen Abschlussbericht zum .NET Wintercamp in Leipzig geschrieben. Ich muss sagen mir hat mein ASP.NET-Vortrag auch viel Spaß gemacht und ich hoffe ich bekomme die Gelegenheit beim .NET-Sommercamp 2007 wieder als Sprecher fungieren zu dürfen. 🙂
Nachdem die STC 2006 wegen dem ImagineCup-Finale ausgefallen ist, steigt dieses Jahr vom 21. bis 22. Mai 2007 wieder die beliebte Technologiekonferenz. Diesmal im Landschaftspark Duisburg.
Ab jetzt kann man sich auf http://www.studentconference.de registrieren und sogar für bestimmte Themen auf der Agenda voten. Da ich vor 2 Jahren so viel Spaß auf der STC hatte, werde ich mich natürlich auch dieses Jahr dafür anmelden.
Die Teilnahmegebühr beträgt diesmal 50,- Euro; enthalten sind dabei der Zutritt zur Veranstaltung, die Verpflegung, die Veranstaltungsunterlagen und eine Übernachtung in der Sportschule Wedau vom 21. auf 22. Mai.
Unter den ersten zweihundert Anmeldungen (vor dem 01.04.2007) verlost Microsoft sogar noch 10 mal Office Professional 2007
Anmeldungsschluss ist der 07. Mai 2007.
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Das Resource-Refactoring-Tool, dass es schon einige Zeit gibt, ist nun auch mit der deutschen Version von Visual Studio 2005 kompatibel. Das erspart einem ziemlich viel Arbeit wenn man z.b. mehrsprachige Anwendungen entwickeln will – ein Blick lohnt sich auf jeden Fall…
Heute war Abend war ich bei der .NET User Group Leipzig. Wir waren in der “Ständigen Vertretung” in Leipzig und haben gemütlich ein paar Bier getrunken. Wie der Zufall so will habe ich auch eine Lizenz für ReSharper gewonnen – na da werde ich doch nächsten Monat gleich wieder zum Treffen fahren. 🙂
Beim Treffen wurde mir übrigens der Blog und die ultimative .NET Tool Liste von Scott Hanselman empfohlen. Wirklich große Klasse der Scott.
Microsoft bietet nun “The Microsoft Architecture Journal” auch als kostenlose Print-Version an. Man muss sich nur registrieren und bekommt dann wahlweise immer das Journal per E-Mail oder mit der Post geliefert.
Seit kurzem habe ich nun ein neues Spielzeug: den “XDA orbit” von O2. Mein altes Smartphone (das Motorola MPx220 mit dem ich leider sowieso nur Ärger hatte) hatte endgültig den Geist aufgegeben und so kam es gerade recht, dass ich meinen Vertrag verlängern konnte.
Nach überblicksartiger Recherche der momentan verfügbaren Smartphones, wollte ich mich am Ende zwischen dem “Xda trion” und dem deutlich billigeren “Xda neo” entscheiden. Um zeitnah an ein solches Gerät zu kommen, suchte ich den nächsten O2-Shop auf. Der trion war jedoch nicht auf Lager, so dass mir der brandneue “Xda orbit” als Alternative vorgestellt wurde – ich muss sagen ich hatte mich sofort verliebt. Ich meine was soll ich tun? Ich bin schließlich Zielgruppe.
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Weitere Produkte gibt es im Shop.
Ähnliche Modelle
Der Xda orbit stammt vom taiwanesischen Hersteller HTC und basiert auf dem Referenzgerät HTC Artemis. T-Mobile bietet ein nahezu identisches Gerät unter dem Namen mda compact III an – jedoch mit dem T-Mobile Online-Navigationssystem NaviGate, das als FlatRate stolze 9,95 € pro Monat kostet.
WLAN
Kaum Zuhause angekommen, meldet die WLAN-Funktionalität auch gleich mein Funknetzwerk – kurz den Schlüßel eingegeben und schon konnte ich über das WLAN surfen. Wirklich nett und unproblematisch. Die Seite des Navision-Blogs wird überaschenderweise auch auf dem kleinen Display ganz gut dargestellt.
Nächste Woche werde ich mal sehen, ob ich auch in das Netz der Uni-Halle komme – das ist immer so eine Sache mit der VPN, aber dann könnte ich die volle Bandbreite von bis zu 11 Mbit/s nutzen.
Übrigens: Nach ein paar Fahrten durch die Stadt bin ich ziemlich erstaunt wie viele Leute ihr WLAN immer noch komplett ungesichert haben….
Kamera
Der Xda orbit besitzt eine 2 Megapixel Digitalkamera, die für ein Handy auch bei wenig Licht ganz brauchbare Bilder macht. Auf dem 240×320 Pixel großen Display kann man das Bild auch ganz gut erkennen bzw. suchen. Für Selbstportraits gibt es extra einen “Portraitspiegel” – wobei das eigentlich nicht viel mehr als eine große polierte Schraube ist.
Auf die bereits mitgelieferte SD-Card passen immerhin 512 MB, so dass man auch ein paar Fotos speichern kann. Wenn das nicht reicht kann ich mir ja noch eine MicroSD-Card zulegen.
TomTom Navigator 6
Eines der wichtigen Kaufargumente für den Xda orbit war für mich das integrierte Navigationssystem “TomTom Navigator 6” mit Kartenmaterial von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Gerät besitzt einen integrierten 20 Kanal GPS Empfänger und eine etwas umständliche KFZ-Halterung samt KFZ-Ladekabel.
Insgesamt macht der TomTom einen wirklich erstaunlich guten Eindruck. Die Menüführung ist sehr einfach gehalten, so dass man beim Fahren nicht sonderlich abgelenkt wird. Man kann bei der Sprachausgabe zwischen zwei Stimmen (Lisa und Werner) wählen und wenn man TomTom vertraut, kommt man auf der vorgeschlagenen Route auch ohne Probleme zum Ziel.
Doch als Entwickler setzt man Anwendungen gerne mal einem Streßtest aus. Der größte Nachteil von TomTom im Xda ist, dass er natürlich keine Radsensoren besitzt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass TomTom Probleme bekommt, wenn man von einer Hochstraße abbiegt und unter ihr weiter fährt. Laut GPS-Signal (wenn man noch Satelliten findet) ist man ja noch auf der Hochstraße (die Höhenangabe wird scheinbar nicht so genau ausgewertet).
Ein zweites Problem sind enge verwinkelte Straßen, in denen man langsam fahren muss und die gleichzeitig noch hohe Häuser besitzen. Das Signal wird dann immer schwächer und die Positionsbestimmung im TomTom bekommt arge Probleme. Das Navigationssystem verliert dann auch die Orientierung des Autos, so dass er “Links abbiegen” vorschlägt, obwohl die berechnete Straße rechts liegt.
Das sind aber ganz spezielle und bekannte Probleme von GPS, die im normalen Alltag nur selten vorkommen und für deren Lösung ja extra Radsensoren entwickelt wurden.
Noch ein Wort zum Kartenmaterial: Die Karten sind offenbar sehr neu, aber teilweise noch nicht manuell überarbeitet. Als Folge hat mir TomTom vorgeschlagen doch eine tolle Abkürzung durch ein neugebautes Parkhaus zu nehmen. Ich war in dem Moment sehr überrascht, so dass ich den bekannten “Umweg” gefahren bin – aber Morgen probiere ich das mal aus ;-).
Sonstige Software
Neben Outlook, PowerPoint, Word und Excel in den Mobile-Varianten besitzt das SmartPhone auch eine reichhaltige Software-Sammlung. Dazu gehören u.a. ein Rechner, der TomTom Navigator, ein Zip-Programm, FM-Radio, ein Download-Manager, der InternetExplorer, der Windows Media Player 10 und Pocket MSN. Das Einzige was ich vermisse ist ein klassischer Wecker, denn die integrierte Signal-Funktion ist nicht unbedingt das Wahre – wieso kann ich da keine MP3’s einstellen?
Telefonieren/Freisprechen
Das Wichtigste an einem Handy ist natürlich, dass man damit auch telefonieren kann. Dank integrierter Sprachwahl und guter Freisprecheinrichtung ist dies auch beim Autofahren problemlos möglich. Die Qualität kommt natürlich nicht an ins Auto eingebaute Freisprecheinrichtungen heran, aber immerhin muss man sich nicht die mitgelieferten Kopfhörer aufsetzen. Das hat mich bei meinem alten Handy ziemlich genervt.
Das Handy hat mit einem SAR-Wert (Spezifische Absorptionsrate) von 0,496 W/kg übrigens auch eine erstaunlich gut minimierte Sendeleistung.
Bedienung
Mit der Bedienung des Geräts über den Stift komme ich mittlerweile sehr gut zurecht, aber der Trackball ist für mich immernoch unbedienbar – wer hat denn so kleine Finger? Ansonsten hat das Gerät ja aus Platzgründen nicht viele Tasten – aber warum muss man dann extra eine Windows- und eine InternetExplorer-Taste einbauen?
Den 2,8″-TouchScreen mit den Fingern zu bedienen ist in den meisten Fällen auch ziemlich schwierig, dafür sind die Button-Felder einfach zu klein. Das einzige Programm wo das wirklich gut geht, ist derTomTom-Navigator.
Syncronisation
Dank ActiveSync 4.2 syncronisiert sich der Xda über das USB-Kabel automatisch mit meinem Outlook am PC bzw. auf dem Exchange-Server – das war übrigens das Einzige was vorher mit meinem Motorola-Handy auch ganz zuverlässig ging.
Hello-World
Da der Xda orbit das Betriebssystem Microsoft Windows Mobile 5.0 und .NET-Compact-Framework 2.0 besitzt, habe ich wie es sich für einen Software-Entwickler gehört, auch gleich mal die erste “Hello-World”-Applikation gebastelt. Das ging tatsächlich in einer Minute: Visual Studio 2005 auf dem PC starten; Neue “Geräteanwendung” erstellen; Button drauf und ins OnClick-Event MessageBox.Show(“HelloWorld.”).
Das für mich Interessante war natürlich das Deployment. Aber einfacher kann es einfach nicht gehen: Beim Starten der Applikation kommt ein kleiner Dialog, in dem man zwischen verscheidenen Emulatoren und dem echten Gerät wählen kann. Wählt man den PocketPC wird die Applikation automatisch auf den Xda in den Ordner “Programme” kopiert und gestartet.
Das einzige was ich vorher noch gemacht habe, war ActiveSync 4.2. zu installieren und den Xda per mitgeliefertem USB-Kabel mit meinem PC zu verbinden.
Remote-Debugging ist übrigens auch problemlos möglich.
Fazit
Insgesamt bin ich bisher mit dem Gerät sehr zufrieden und bereue nicht das Geld investiert zu haben. Die kleinen Bedienprobleme werde ich sicher mit der Zeit in den Griff bekommen – und vielleicht schreibe ich ja demnächst mal eine interessantere Anwendung…
Eben wurde die OpenSource .NET-Framework-Implementierung Mono in der Version 1.2 released und steht ab heute zum Download zur Verfügung. Als größtes neues Feature wird WindowsForms angegeben – somit soll die Portierung von .NET auf Mono noch leichter fallen.
Am Samstag war ich mit meinem Kollegen Jens Hesse bei der ICE2006 in Lingen.
An dieser Stelle möchte ich kurz einmal die wichtigsten Themen vorstellen die mich auf der ICE2006 bewegt haben.
Die Windows Workflow Foundation rockt!
Entwickler sollten auf keinen Fall lokale Adminstratoren sein.
Firmen-WLAN’s können viel stärker abgesichert werden als ich bisher angenommen habe.
Windows Live bietet viele bekannte Dienste gesammelt in neuem Umfeld.
Mit lose gekoppelter Software kann man zur Not auch 40.000 Clients bedienen.
Microsoft tut alles um Software sicherer zu machen.
Immer den Feedbackbogen abgeben.
Zu Punkt 1:
In einem Vortrag von Sebastian Weber wurde die Windows Workflow Foundation vorgestellt. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe schon einiges darüber gelesen aber erst die Demo hat bei mir ein gewaltiges “Aha!-Erlebnis” ausgelöst. Die Einsatzmöglichkeiten der WF sind nahezu unbegrenzt. Einer der großen Vorteile die ich sehe ist, dass man mit dem Designer ein Tool in die Hand bekommt mit dem man zum Kunden gehen kann und gemeinsam mit ihm den Workflow baut. Wenn man dann nach Hause kommt muss man nur noch die freigelassenen Codeblöcke implementieren, der Ablaufplan steht dann jedoch schon.
Ich habe mir bereits die Beta herunter geladen und einige kleine Workflows implementiert und werde dem Thema eine eigene Blog-Serie widmen.
Zu Punkt 2:
In einem wirklich interessanten Vortrag zeigten die Security-Experten Michael Willers und Frank Solinske die Gefahr von Rootkits und wie leicht diese auf Rechnern mit Administratorbenutzern die Kontrolle übernehmen können.
Es wurde in einer Art Live-Hack gezeigt, dass Rootkits bis in den Kernelmode (Ring 0) eindringen können und dann dort einfach alles machen können. EventLog, Prozessanzeige usw. kann man ab dem Moment vollkommen vergessen. Selbst ein Neuformatieren der Festplatte hilft nicht das Rootkit los zu werden, da es die eigenen Speicherbereich als defekt markieren kann und somit vom Formatieren auschließen kann. Auch das Finden der Rootkits ist selbst für Experten ein Problem, da sich manche ins BIOS oder den Grafikkartenspeicher speichern oder sich teilweise als Gerätetreiber tarnen.
Die beiden Redner starteten deshalb einen energischen Aufruf, dass Firmen Entwicklern die Lokalen Adminrechte entziehen sollten – so wie bei Microsoft und einigen anderen Firmen schon geschehen.
Wer mehr darüber lesen will, kann sich die Vortragsfolien von Michael Willers als Einstiegspunkt ansehen oder unter www.rootkits.com einige Rootkits downloaden.
Zu Punkt 3:
Daniel Melanchthon und Michael Kalbe diskutierten in einem durchweg unterhaltsamen Vortrag wie man das firmeninterne WLAN sicherer konfigurieren kann.
Bei einer der interessanten Möglichkeiten wurde ein Kondom über die Antenne des Access-Points gezogen. Der Erfolg war jedoch eher bescheiden. Informationen zu besseren Ideen findet man unter:
Oliver Scheer zeigte in seinem Vortrag einen Einblick in die Windows Live Beta. Aus meiner Sicht ist da nichts wirklich neues dabei – jedoch werden viele bekannte und beliebte Dienste in einem neuen programmierbaren Komplettmodell angeboten. Ob sich Windows Live wirklich gegen die erfolgreichen Einzeldienste durchsetzen kann wird sich erst noch zeigen. Schön bunt und interaktiv ist es jedoch jetzt schon.
Zu Punkt 5:
Shinja Strasser und Frank Eller zeigten ihrem Vortrag die Architektur ihres Frameworks, das angeblich so stark skaliert das auch 40.000 Clients bedient werden können. Viele der gezeigten Aspekte sind natürlich nicht unbekannt jedoch konnte man gut erkennen, dass die Basis für alle wirklich großen Anwendungen eine lose Koppelung der einzelnen Funktionalitäten sein muss. Wenn man diesen Punkt von Anfang an beherzigt, dann lassen sich weitere schwierige Aspekte wie z.b. Updates zur Laufzeit (ein System mit tausenden Clients kann kaum einfach angehalten werden) mit relativ wenig Aufwand realisieren.
Der zweite Teil des Vortrags sollte die neueste Version des Frameworks in Aktion zeigen, leider gab es da einige Probleme so dass dies sicher nicht so gelaufen ist wie von den Rednern gewünscht. Bei dem was man sehen konnte waren jedoch auch schon viele Prinzipien wie RemoteTransperancy usw. implementiert.
Zu Punkt 6:
Microsoft hat mit der Implementaton des Security Development Lifecycle ein System geschaffen um Ihre eigene Software auf ein wesentlich höheres Sicherheitsniveau zu befördern. Der Aufwand der dort betrieben wird ist absolut beeindruckend, aber offenbar auch nötig um das Vertrauen in Microsoft Software und Software im Allgemeinen zu stärken. besonders interessant ist, das nach Aussagen des Redners Sebastian Weber kein Microsoft Produkt mehr ausgeliefert wird, wenn es den abschließenden Security Review nicht besteht.
Zu Punkt 7:
Auf der ICE gab es am Ende so viele Bücher bei der Verlosung, so dass am Ende fast jeder der den Feedbackbogen abgegeben hatte auch eins erhalten hat. Jens und ich haben das natürlich vergessen 🙁
Bilder mit freundlicher Genehmigung von Frank Lüken
Obwohl ja VS 2005 in der Tester Edition Unittesting von Hause aus unterstützt, bleibt für die preiswerteren Editionen (z.B. Professional und Express) immernoch NUnit als Alternative. Dort gibt es jedoch selbst in der Version 2.2.2 noch leichte Komplikationen bei der Installation mit .NET 2.0.
Charlie Calvert erklärt in seinem Blog ausführlich, wie man das NUnit-Framework auch unter .NET 2.0 lauffähig bekommt.