Wenn man Dokumente mit mehr als 10 Seiten schreiben möchte, empfiehlt es sich immer Latex und Co. zu benutzen. Unter http://www.dml.drzoom.ch/Â gibt es eine sehr ausführliche Anleitung zum Schreiben von Diplomarbeiten in Latex – samt den Quellen.
“Diplomarbeit mit LaTeX” ist ein ausführliches Dokument welches einen einfachen Einstieg in Latex unter Windows beschreibt. In der Anleitung wird die LaTeX-Distribution MiKTeX beschrieben in Kombination mit dem TeXnicCenter.
Downloads
- Diplomarbeit mit Latex – Tutorial (als PDF)
- Diplomarbeit mit Latex – Quellcode
- TeXaide – Leicht bedienbarer Formeleditor für LaTeX
- wsW2LTX wandelt Word-Dateien in das TeX-Format um.
- LyX – Editor der WYSIWYM bietet (gut für WYSIWYG-Umsteiger).
Warum Dokumente über 10 Seiten nicht auch in Word. Wer sich gut mit Word auskennt, hat meist kaum Probleme damit, und ein moderner Rechner kommt auch locker mit 400-Seiten-Dissertationen klar. Und dann erst recht mit einer 100-Seiten-Diplomarbeit. Und bevor ich mich in LaTeX einarbeite, investiere ich die Zeit doch lieber in das Kennenlernen von Word.
Wobei LaTeX bei bestimmten Bereichen sicher auch seine Vorzüge hat.
Comment by Christian — Monday, 28. April 2008 um 15:29 Uhr
LaTeX hat gegenüber Word immense Vorteile:
Die Formatierung des Textes passt eigentlich immer ohne viel hin und her, wenn man etwas daran ändern möchte, reichen Befehle in der Hauptdatei. Möchte man das Dokument dann einmal als Buch veröffentlichen, so ändert man den Doctype und vielleicht die Überschriften und schon hat man einen Buchsatz. Gut, vielleicht muss man noch hier und da weitere, kosmetische Änderungen vornehmen, das ist aber immer auch bei Word der Fall und ebenfalls äußerst einfach.
Weiter ändert sich während der Entstehungsphase eines Dokumentes immer mal wieder der Aufbau. Durch die dynamische Referenzierung werden die Verweise immer mit korrigiert.
Besonders interessant ist LaTeX, wenn mehrere Leute an einem Dokument arbeiten. Jeder kann seinen Teil verfassen und nachher wird einfach alles ohne Probleme zusammengefügt.
Und der größte Vorteil: Ist die DA oder Diss. für einen physikalischen, technischen oder mathematischen Abschluss, wird man die Mathe-Satzfunktionen lieben. Mathtype kommt da einfach nicht mit.
Die Nachteile liegen eigentlich nur darin, dass man den Text in Code verfasst. Aber es gibt auch WYSIWYM-Editoren wie Lyx, selber habe ich aber noch keine Erfahrung damit.
Abschließend: Wer sich einmal in LaTeX reingefuchst hat, verfasst darauf auch Briefe, Lebensläufe etc. damit. Die Resulatate überzeugen einfach.
Comment by Wuggi — Tuesday, 13. May 2008 um 10:09 Uhr
Ich sehe schon: Ich muss mich bei Gelegenheit auch mal ausführlicher mit LaTeX beschäftigen.
Grüße
C.
Comment by Christian — Wednesday, 14. May 2008 um 15:08 Uhr
Ich kann LyX empfehlen für alle, die den Text der Abschlussarbeit nicht in LaTeX-Code verfasssen möchten, und die sich gleichzeitig die Vorteile von LaTeX wünschen. Der WYSIWYM-Editor und die umfangreiche Hilfe legen die Einstiegshürde etwas tiefer. Auf http://www.thesis-template.de findest du einige Mustervorlagen für Diplomarbeiten mit LyX, zu verstehen als Startpunkt für die eigene Entwicklung. Ich habe damit jedenfalls ganz gute Erfahrungen gemacht. Trotzdem sollte man genügend Zeit zum Einlernen kalkulieren.
Comment by Laetterman — Saturday, 16. August 2008 um 18:12 Uhr
Man lernt ja bekanntlich nie aus. Daher werde ich meine Diplomarbeit ganz sicher mit LaTeX schreiben. So wie ihr es beschrieben habt, macht es mich neugierig.
Comment by Weihnachtsgeschenk — Saturday, 1. November 2008 um 8:43 Uhr