Friday, 27. June 2008
Jun 27
Es wird mal wieder Zeit für ein Update, schließlich ist der letzte Beitrag 5 Tage her. Bitte entschuldigt, aber wir waren im Stress … 😉
Am Sonntag stand also etwas Kultur und Geschichte in Sachen USA an. Dazu gehörte u.a. anderem der Besuch des Weißen Hauses, der anliegenden Monumente zu vergangenen US-Präsidenten (Washington, Jefferson, Lincoln) sowie des Capitols. Für einen Moment waren wir sogar in der Lage, den "wichtigsten Mann der Welt" durch die verdunkelten Scheiben seiner Limousine zu sehen.
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White House – D.C.
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Capitol
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Nach dem kulturellem Programm, welches auf Grund des bisher heißesten Tages unserer Reise etwas anstrengend wurde, ging es für uns zur Barbeque-Battle (wie geschaffen für die Amis) und zur NBA-Nationtour (wo ein Spieler der NBA vertreten war). Alles in allem war Washington interessant, aber 1 Tag reícht auch. Schließlich haben wir Urlaub 🙂
Am Montag Morgen ging es dann gleich Richtung Flughafen Washington-Dulles, die Vorfreude auf Florida war groß. Gegen 14 Uhr landeten wir dann endlich in Orlando und mieteten uns ein Cabriolet. Leider lässt sich dies nur nutzen, wenn unsere Koffer nicht im Kofferraum sind. Sei’s drum, es war eine gute Entscheidung.
Am HOTEL (kein Hostel mit Franzosen als Roommates … ;-]) angekommen ging es sofort an den Pool, welcher allerdings nicht die erhoffte Erfrischung brachte.
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Christian und Steffen im Crysler Sebring
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Pool in Orlando
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In Orlando ist übrigens nicht viel los. Es besteht zum großen Teil aus Restaurants und Erlebnisparks, also eine perfekte amerikanische Kleinstadt … 🙂
Am Dienstag besuchten wir dann einen solchen Park. Seaworld ist ein Park mit zahlreichen Shows und Tieren aus der Meereswelt. Von einer lustigen Show mit Seelöwen bis hin zu spektakulären Einlagen mit Orcas und Delphinen war alles dabei. Hinzu kamen Haie, Rochen, Alligatörchen und Manatees (Seekühe) etc. Ich glaube es hat allen gefallen, mir auf jeden Fall.
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Cruisen auf einem Orca – Bild [ck]
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Am Folgetag machten wir uns gen Daytona Beach auf den Weg. Knapp 1,5 Stunden Autofahrt benötigte es dazu nur (unterwegs wurden noch diverse Outletstores mitgenommen), um an die Atlantikküste Floridas zu gelangen. In Daytona Beach machten wir auch am Daytona Speedway (berühmteste NASCAR-Rennstrecke) halt.
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Daytona International Speedway
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Im Anschluss daran checkten wir in unser Motel am Strand ein und schauten uns in einer nahegelegenen Bar das EM-Spiel der Deutschen gegen die anderen Deutschen an. Nach dem Spiel war natürlich die Sonne weg und es regnete leicht. Am Abend musste ich zudem noch meinen Minigolf-Weltmeistertitel verteidigen (mit Erfolg ;-]).
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Minigolfer – Bild [ck]
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Laut Wetterbericht sollte dies die nächsten Tage weiter so gehen. Ich dachte wir wären im Sunshine State??? ðŸ™
Gestern verließen wir Daytona Beach in der Hoffnung besseres Wetter im Süden Floridas (genauer gesagt: Miami) vorzufinden. Auf teilweise sechsspurigen Autobahnen und im Schneckentempo (es ist frustrierend auf solchen Straßen nicht schneller fahren zu dürfen) machten wir Halt am Kennedy Space Center (Cape Canaveral / dort wo die Space Shuttles starten und landen) sowie in Palm Beach (Ort der Reichen und Schönen, von denen wegen Nebensaison allerdings nicht viel zu sehen war). Unterwegs gerieten wir in einen starken Regenguss/Gewitter (Hurrikane lag Nahe, doch es stellte sich als "normaler" T-Storm heraus).
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Space Shuttle im Kennedy Space Center
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Gegen Abend trafen wir dann endlich in Miami ein, wo wir bis Montag den restlichen Teil unseres Trips verbringen werden. Sollte sich eine Möglichkeit ergeben berichten wir.
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Unser Hostelzimmer in Miami – frisch gestrichen, das Malerzeug stand noch drin und die Dusche geht nicht. Aber nur für eine Nacht.
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Ocean Drive in South Beach
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Text [ck] – Bilder [sf]
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Thursday, 19. June 2008
Jun 19
Nach 1,5 Tagen in Toronto mit Anja, Torsten und Blasen an den Füßen ging es am Sonntag Morgen zu den Niagara Falls [‘neijägera foalls’]. Das bedeutete früh aufstehen, um den 8-Uhr-Bus zu schaffen. "Leider" kamen wir dadurch nicht in den erneuten Genuss des All-u-can-eat-Pancake-Frühstücks. 🙂
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Amerikanische Niagara Fälle
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Die Stadt "Niagara Fälle" war mit dem Greyhound Bus innerhalb 1h 20 min erreicht, wo wir uns in das nächstgelegene Hostel begaben, um unser Gepäck zu verstauen. Dann ging es zu Fuß zu den Fällen. Dort angekommen wurde aus dem verschlafenen Nest eine Touristenhochburg, eingeschlossen von Hotels und diversen Casinos (hauptsächlich für US-Amerikaner, welche im US-Staat N.Y. kein Glücksspiel betreiben können). Unser Ziel waren jedoch die Fälle, weshalb wir sofort an einer Bootstour teil nahmen. Je näher man den Fällen dann kam, umso beeindruckender wurde die Naturgewalt und umso nasser wir. 🙂
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Blick auf die kanadischen Fälle
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Die Niagara Fälle "fräsen" sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 m pro Jahr in das darunter liegende Gestein. Sie wandern folglich flussaufwärts.
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Die Innenstadt von Niagara Falls, On. – Schöne Grüße an Dino
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Nachdem wir uns durch das "Las Vegas für Arme" zurück zum Hostel gefunden hatten (versucht bitte nie an einem Sonntag Nachmittag in Niagara Falls essen zu gehen; man kommt sich vor wie in einem Western, wenn plötzlich alles die Türen verriegelt und der Wind durch leere Straßen fegt), wurden wir dort von unserem Airport Shuttle abgeholt. Ein älterer Herr mit klapprigem Van und Leipziger Wurzeln brachte uns sehr flott über die Grenze in die USA und zum Flughafen nach Buffalo (Millionenstadt mit Mini-Airport). Dank ihm blieb uns auch ein längerer Aufenthalt am Grenzübergang erspart. Da sonst nie jemand genauer überprüft wird war es natürlich logisch, dass wir in diesen Genuss kommen durften. Doch auf Grund des Drängens unseres Drivers fiel die Kontrolle kürzer und lockerer aus als erwartet. Wir hatten es also geschafft.
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Die Einreise in die USA hat auch problemlos geklappt – Man muss nur ankreuzen, dass man kein Terrorist ist und schon kommt man rein.
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Mit dem Flieger der Billig-Airline JetBlue ging es von Buffalo nach Boston in knapp 1 h Flugzeit. Ein längerer Aufenthalt in Buffalo blieb uns Gott sei Dank erspart, denn sämtliche Flüge nach N.Y. wurden aus unbekanntem Grund verschoben.
In Boston suchten wir dann schnellstmöglich unser Hostel auf und konnten noch dort die 2te Halbzeit des 5. Spiels der Celtics gegen die Lakers verfolgen. Leider ging dies verloren und die Meisterfeier wurde vertagt.
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Drei verrückte Havardstudenten
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Am Montag ging es dann auf Stadtbesichtigung zu Fuß und mit Bus. Zu den Stationen gehörten u.a. der Fenway Park ("Home of the Boston Red Sox"), die Elite-Universität Harvard sowie das Massachusetts Insitute of Technology (kurz: MIT Cambridge).
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War ja klar…
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MIT – Wie Merseburg nur größer
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Boston Skyline – von Cambridge aus
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Beat L.A.!
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Selbst die offiziellen Gebäude am Freedom Trail sind im NBA Finals-Fieber.
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Das "Bier" kann man zwar nicht trinken, aber die Flasche ist wenigstens gut.
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Nach einem interessanten und anstrengenden ersten Tag in Boston ging es noch in eine der zahlreichen Sportbars auf ein "Bier". Dort lief wie üblich Baseball (2tlangweiligste Sportart, gleich nach Golf). Und überhaupt befindet sich diese Stadt im Dauer-Sportfieber.
Tag 2 in Boston
Nach dem Auschecken haben wir heute unser Gepäck zur Busstation gebracht und dort verstaut. Anschließend sind wir zum Bostoner Hafen und durch Chinatown gewandert. Seit 15 Uhr (also seit 90 min) sitzen wir nun im China-Bus Lucky Star nach New York City, wo wir heute Abend in einer Bar das 6te NBA-Finalspiel und hoffentlich die Meisterschaft der Boston Celtics sehen werden …

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Boston – weather is fine
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Boston Skyline – vom Hafen aus
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Zweites Frühstück am Hafen
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Busfahrt im Chinatown Bus – Boston Ma. ==> NYC
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Monday, 16. June 2008
Jun 16
Nachdem wir uns vorgestern schon mit Anja getroffen haben, kam gestern auch noch Torsten dazu und spielte für uns den City Guide für Toronto. Hier ein paar Bilder davon.
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Hier wohnt Torsten 🙂
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Gleich neben dem Haus konnte Ricardo seine ersten Polizeiabzeichen gegen Feuerwehrabzeichen von Toronto tauschen
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Gruppenbild in einem der Colleges der University of Toronto
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Dann habe ich mir leider den Weißabgleich verstellt und es bis zum Abend nicht bemerkt. Die meisten Bilder sind dann leider nichts mehr geworden. ðŸ™
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Abzeichen vom Toronto Police Department konnten auch getauscht werden
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Skyline von Toronto – Fotografiert von Ward Island
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Die Bilder für gestern (Niagara Fälle) kommen später – jetzt müssen wir erstmal Boston mit dem Rad unsicher machen und Deutschland schauen.
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Saturday, 14. June 2008
Jun 14
Während das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft nicht gerade ruhmreich endete, lief bei unserer Anreise zur großen Ostküstentour fast alles nach Plan.

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Nicht mehr weit bis New York
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Man musste zwar seine gesamte Lebensgeschichte erzählen, aber sonst gab es keine größeren Schwierigkeiten bei der Einreise nach Kanada. Wider Erwarten haben es auch alle Gepäckstücke rechtzeitig nach Toronto geschafft.

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Boing 747 – Von Paris nach Toronto
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Nach der Landung ging es mit einem verrückten Taxifahrer erstmal über achtspurige Highways zum Hostel und von dort auf den CN Tower.
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Canadiana Backpackers Inn – Unser Hostel in Downtown Toronto
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Blick vom SkyPod (447m) des CN Tower auf Downtown Toronto
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Blick vom Glass Floor – 342 m steil nach unten
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Danach kam uns die Idee doch einfach mal ein Bier trinken zu gehen – wie durch ein Wunder tauchte vor uns eine Brauerei auf in der es sogar Freibier gab. Wenn es läuft dann läuft’s einfach.
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Abendessen im Entertainment Disctrict – King Street W
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Toronto Downtown bei Nacht – kurz vor dem großen Regen
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Zum Abschluss des Tages zog noch ein schönes Gewitter auf, so dass wir nach Hause rennen mussten und nochmal in einem netten Pub Unterschlupf gesucht haben.
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Monday, 2. June 2008
Jun 02
In nur noch 11 Tagen befinden wir uns bereits in Canada, haben knapp 7.000 km zurückgelegt und die Skyline Torontos, ON, in einer Höhe von 447 m betrachtet. Dem sind bis dahin einige Wochen an Planung und Vorbereitung voraus gegangen, nicht zu vergessen dat liebe Geld… aber: 1€ ≈ 1,56$ ! 🙂
Ach ja, zu meiner Person: Ich bin der, der Steffen helfen muss, wenn er nicht nach Hause findet und Ricardo, wenn er vergessen hat, wie man ein Bier bestellt … 😉
Was wäre eine Reise mit nur 2 Chaoten, habe ich doch glatt meinen int. Führerschein “verlegt”. Immerhin 15€ kostete mich dieser Wisch, für den ein ganzes Handschuhfach benötigt wird. Dabei handelt es sich nicht mehr als um eine Übersetzung des nationalen Führerscheins. Aus diesem Grund wird die int. Ausfertigung von den Mietfirmen auch nur zusätzlich “empfohlen”, vor Ort jedoch nicht einmal danach gefragt. Der EU-Führerschein muss also reichen. Wer ihn findet, kann ihn mir aber trotzdem wiedergeben! Bitte … 🙂
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Wednesday, 12. March 2008
Mar 12
Vom 13.6.2008 bis zum 1.7.2008 werde ich zusammen mit zwei Freunden ein Reise entlang der nordamerikanischen Ostküste machen (ca. 3.500 km). Für den Navision-Blog gibt es jetzt eine extra Canada/USA-Kategorie für diese Reise, so dass ich mein Reisetagebuch in dieser Kategorie veröffentlichen werde. Interessierte können dort auch den RSS-Feed abonnieren.
Unsere geplante Route:
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Übernachten werden wir übrigens in ganz einfachen Hostels. Vielleicht werde ich das eine oder andere danach sogar empfehlen können. Wie z.B. das hier in Miami Beach – für 11 Euro pro Nacht inkl. Frühstück und unglaublicher Lage:
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